Fair-Play-Liga: E-F-G-Junioren
Eltern und Zuschauer müssen einen entsprechenden Abstand zum Spielfeld einhalten. Diese Regel bewirkt, dass es viel ruhiger auf dem Feld ist. Die Eltern stehen zu weit weg, um sportlich Einfluss auf ihre Kinder zu nehmen.
Anfeuerungsrufe gibt es noch, aber nicht mehr diese Menge an teils aggressiven Kommandos, die die Kinder nicht verarbeiten können. Das tut dem Eltern-Kind Verhältnis nicht gut.
Die beiden Trainer stehen direkt nebeneinander und treten sozusagen als ein Trainerteam auf. Diese Regel reduziert ebenfalls die Hektik auf dem Platz. Konflikte und negative Emotionen von siegorientierten Trainern entstehen seltener. Außerdem bekommen die Trainer ein Bewusstsein dafür, dass gegenseitiges Betrügen und Anpöbeln nichts auf dem Fußballplatz zu suchen hat. Der Wettkampf soll fair und sauber ablaufen. Der Verlierer sucht erst einmal die Verantwortung bei sich.
Es wird ohne Schiedsrichter gespielt. Diese Regel sorgt dafür, dass die Kinder selbst
Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Sie befinden sich im besten Lernalter: Es gilt, ihnen beizubringen, dass sie selbst dafür verantwortlich sind, dass ein Spiel sauber und fair abläuft. Dies vergessen sie dann bestenfalls später nie mehr. Falls die Spieler mal nicht weiter wissen, kommen ihnen die Trainer gemeinsam zu Hilfe.